Kleine Vorstellung des BBQ Werdegangs und der Grillgeräte

Gegrillt wurde bei uns zu Hause schon immer gerne. Mein Vater ließ in den 70ern extra einen original Schwenkgrill im Saarland bei Kollegen bauen, darauf wurde dann herrliche Nackensteaks (in eigen hergestellter Marinade nach Saarländer Rezept) auf Buchenholzfeuer geschwenkt. Dazu eine Kante guten Schwarzbrotes und etwas Krautsalat. Den Geschmack und Geruch habe ich auch nach mehr als 30 Jahren beim schreiben dieser Zeilen wieder im Kopf. 🙂

In den 80er Jahren machte ich dann über die bei uns im Rhein-Main-Gebiet stationierten GI’s (amerikanische Soldaten) erste Bekanntschaften mit BBQ, Grills mit Abdeckhauben und Low-and-slow-Zubereitung. Dem folgten dann in den 90ern die ersten Schritte auf einer Weber-Kugel, damals noch in roter Thermobeschichtung. Am Wechsel der Farbe von rot zu braun konnte man ungefähr die Temperatur abschätzen.

Danach dümpelte das Grillen so vor sich hin, es folgten diverse kleinere Holzkohlegrills und sogar ein Elektrogrill für Balkonien. /o\

Bis es dann im Mai 2008 mit einem mehr oder weniger Zufallskauf eines mehrflammigen Gasgrills um mich geschehen war. Das Ding wollte ich haben! Es war ein Enders Monroe. 3 Flammen, Infrarot Backburner, Drehspieß und separates Seitenkochfeld. Das war schon eine andere Liga. Direktes oder indirektes grillen. Ergänzt um eine Gußplatte und diverses Grillequipment konnte darauf eigentlich alles zubereitet werden.

Von manchen als Chinabüchse verschrien, aber mir tat er 8 Jahre lang treue Dienste und selbst heute noch grillt ein Freund mir darauf. Dem habe ich den nämlich damals geschenkt.

Fürs Camping und die damals noch aktuellen Wochenenden im Fahrerlager beim Dragrace wurde ein Weber „Go-Anywhere-Gas“ angeschafft und mit Deckelthermometer, Gußrost und Gasflaschenanschluß gepimpt. Auch heute ist der immer mal wieder im Einsatz um als Zweitgrill z.B. Beilagen fertig zu machen oder für den kleinen Hunger zwischendurch…

Im März 2016 wurde der Wunsch nach etwas größerem, Gußrosten immer größer und überhaupt musste mal wieder was neues her. So ergab sich ein Schnapper in Köln und es wurde ein Broil-King Baron 590 angeschafft. Nachdem die Autobahn wieder salzfrei war, konnte ich den dann auch endlich abholen. Das damals einzige Zugfahrzeug im Fuhrpark vertrug nämlich nur schönes Wetter. 😉

Zuhause dann geschwind aufgebaut und eingeweiht.

Das nächste Grillgerät in Warteposition sieht man schon im Vordergrund stehen. Ursprünglich zum Bau einer Ugly-Drum-Smokers angeschafft wurde aber umdisponiert und es wurde eine Dutch-Oven-Station daraus.

Im Vordergrund stand ein guter Windschutz, welcher durch die Klappe auch noch eine gewisse Möglichkeit der Regulierung bietet.

Hierauf wurde schon die ein oder andere Leckerei im Petromax ft9 Dutch-Oven zubereitet.

Irgendwann kam dann der Gedanke auf, das die Tonne ja auch eine Basis für eine Feuerplatte darstellt. Kurzerhand eine Platte in Auftrag gegeben, getestet und für gut befunden!

Mittlerweile wurde noch um einen Paellabrenner (2-flammig) erweitert, so dass die Platte auch mit Gas befeuert werden kann! Leider noch keine Bilder davon im Einsatz gemacht.

Die letzte größere Anschaffung (neben diversen Kleingeräten, Gewürzen und Saucen) war dann ein Oberhitzegrill. Lange hatte ich dagegen gesträubt, gelingen mir meine Steaks bisher doch auch so. Aber das Teil ist schon Klasse und ermöglicht doch die Zubereitung vieler schmackhafter Gerichte.

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