Weiter geht es mit der Story unserer Solarthermieanlage im Zuge der Heizungsertüchtigung und dem Einbau neuer Fenster und der Haustür im EG.
Mitte Februar 2023 kam bei kuscheligen Temperaturen um den Gefrierpunkt der Montagetrupp der örtlichen Schlosserei, um die Arbeiten auszuführen.
Die Jungs waren wirklich schnell, sauber und zuverlässig. Am ersten Tag wurden die Fenster komplett mit Rahmen ausgetauscht. Insgesamt 6 Fenster (darunter ein großes mit der Dimension ca. 2,5 x 1,6 m im Wohnzimmer) und eine Terrassentür. Leider gibt es davon keine Fotos, da ich arbeiten musste. Am nächsten Tag machten sich die fleißigen Menschen daran, die alte Eingangstür zu demontieren und die neue zu montieren. Auch hier war am Mittag die grobe Arbeit erledigt.
Die Feinmontage (Einbau neuer Rollläden, Bauwerksabdichtung, etc.) nahm abschließend noch einen weiteren Tag in Anspruch. Ich hätte nie gedacht, dass der Austausch von ca. 45 Jahre alten 2-fach, gegen 3-fach verglaste Fenster sich dermaßen bemerkbar macht.
Wettermäßig hatten wir echt Glück, denn 4 Wochen später sah es wie folgt aus:
Ab März füllte sich dann auch das provisorische Lager in der Garage mit den Komponenten zur Heizungsertüchtigung. Auf Grund der ewigen Lieferzeiten und fehlender Manpower konnte der Pufferspeicher mit seinen 140 Kilogramm erst im Juli in den Heizungskeller gewuchtet werden.
Dort stand er dann auch erst mal noch auf seiner Palette rum, bevor er im August final platziert und die Isolierung aufgebracht werden konnte. Die ersten Pumpen- und das Warmwassermodul wurden dann recht zügig montiert und der Speicher mit Wasser befüllt.
Einen Tag nach meinem Geburtstag im September wurden dann auch die Vakuum-Röhrenkollektoren (2×18 + 1 x12 = 9 m² Kollektorfläche) auf dem Dach montiert. Da wusste noch niemand, auch unser Heizungsbauer nicht, welcher Schicksalsschlag uns alle ereilen wird.
Drei Wochen später bekam ich gegen 13:00 Uhr einen Anruf meines Sohnes auf der Arbeit, der unser aller kleine Welt aus den Angeln hob: Der Heizungsbauer, ein Freund meiner Frau seit fast 40 Jahren, ist in unserem Heizungskeller beim arbeiten umgefallen und wird reanimiert! Als ich dann eine 3/4 Stunde später zu Hause ankam, hatte der Notarzt die Maßnahmen eingestellt. Volker war am sog. plötzlichen Herztod verstorben. Heute, an seinem 60. Geburtstag, wurde er beigesetzt. 🙁 Das Ereignis wirkt noch heute in mir nach…
Die Heizung wurde zwischenzeitlich von einem mit ihm befreundeten Kollegen notdürftig fertiggestellt, um uns wenigstens Heizung und Warmwasser bereitzustellen. Die restlichen Arbeiten werden sich noch weiter hinziehen.