E-Bike: Einstellen der Unterstützungsstufen am ORBEA Gain F20 (X35 ebikemotion)

Im meinem E-Bike ORBEA Gain F20 werkelt ja der Hinterradnabenmotor von Mahle/ebikemotion, genannt X35. Dieser kann über den Controller „iWoc Trio“ am Lenker mit 3 Unterstützungsstufen gefahren werden. Diese Stufen sind bei den Rädern von ORBEA frei einstellbar. So kann jeder für seine Ansprüche und die örtliche Topographie einstellen, wie viel Leistung er dem Motor abfordern und wie er sich damit unterstützen möchte.

Quelle: https://www.ebikemotion.com/app/download_doc.php?file=VXNlciBNYW51YWwgLSBBUFAgKEVOLlYxLjApLnBkZg%3D%3D (Seite 60)
Quelle: https://www.ebikemotion.com/app/download_doc.php?file=VXNlciBNYW51YWwgLSBBUFAgKEVOLlYxLjApLnBkZg%3D%3D (Seite 60)

Ich persönlich fahre hier im Siegerland in der Regel mit 33/66/100 % Unterstützung. Dies kommt meinem Fahrstil mit höherer Kadenz sehr entgegen. Als Beispiel sei hier mal dieses Tracking  einer Fahrt von Freudenberg nach Niederfischbach und zurück gezeigt. Auf dem Hinweg an diesem Tag leichter Gegenwind und etwas Gefälle. Dafür auf dem Rückweg kein Wind mehr, aber ein stetiges ansteigen der Strecke.

Da es aber immer mal wieder zu Irritationen der Fahrer und Besitzer bezüglich der Einstellung der Unterstützung an ihrem E-Bike kommt, habe ich hier mal eine Fotostrecke dazu erstellt. Die Stufen sind werkseitig mit 25/50/100% vorbelegt, können aber ganz nach belieben eingerichtet werden. Voraussetzung hier ist die die aktuelle Software von ebikemotion (bei mir 1.3.09.3839) auf dem Handy!

1. Fahrrad und Handyapp verbinden

2. Auf den Button „Unterstützungsstufen“ tippen

3. Es öffnet sich die Anzeige mit den drei Balkendiagrammen

4. Auf das Symbol mit dem Stift oben rechts drücken


5. Den Balken der einzustellenden Stufe antippen, dieser wird dann heller

6. Am unteren Bildschirmrand sieht man nun einen Schieberegler, mit diesem wird die Intensität eingestellt (hier 33%)

7. Oben rechts ist ein Diskettensymbol zu sehen, drauf klicken um die Stufen abzuspeichern. Fertig!

Hat man sein Handy auf der Tour dabei, kann man dies auch individuell unterwegs machen und so auch ganz nach Tagesform und Gelände konfigurieren.

E-Bike: Runde durch die Gemarkung

Ich hatte heute etwas in der Stadt zu erledigen, habe daher die Runde etwas ausgedehnt und bin am Rande unserer Altstadt (Historischer Flecken) lang geradelt. Davor noch kurz den Sattel von meinem vorherigen MTB montiert. Passt besser zu meinem Hintern als der originale Rennradsattel. Endlich hatte ich auch mal das Portemonaie dabei gehabt und mir ein Eis gegönnt. 😉 Ab sofort hab ich jetzt immer was Kleingeld in der Tasche…










Neues Rädchen im Stall

Es hat ein neues Fahrrädchen Einzug in den heimischen Stall gehalten. 😉

Da es in unserer Region topographisch doch recht anspruchsvoll ist und irgendwo immer ein Hügel im Weg ist, fiel die Wahl für ein tourentaugliches Rad auf ein E-Bike. Da jedoch auch der sportliche Charakter weiterhin im Fokus steht, ich nicht einen dieser „Rentner-SUVs“ mit dickem Akkupack fahren wollte, das Motto „Understatement“ mir sowieso liegt, fiel die Wahl auf ein Rad mit moderater Unterstützung durch einen Nabenmotor im Hinterrad. Mein Radladen und Händler „Hardparts Siegerland“, bei dem ich mich mit dem MTB schon sehr gut aufgehoben fühlte, machte mich dann auf die Marke ORBEA aufmerksam. Also beschäftigte ich mich einige Wochen mit der Auswahl (man kann bei ORBEA Räder in unzähligen Varianten konfigurieren) und bestellte dann endlich im Januar mein „Gain F20“ nebst Zubehör und Anpassung durch den Händler. Geliefert wurde es dann gerade noch pünktlich, kurz vorm Lockdown  in Spanien und Deutschland, Mitte März. Glück gehabt!

So bin ich nun immer öfters mit dem Rad unterwegs, gewöhne mich an das unterstützte Fahren und genieße die hochwertigen Komponenten wie Schaltung, Bremsen und Rahmen. Es ist ein tolles Gefühl auf diesem Rad!

Aber der größte Hammer kommt jetzt: Ich bin sogar Mitglied im ADFC und engagiere mich mittlerweile im Vorstand des Kreisverbandes Siegen-Wittgenstein als Beisitzer und Abgeordneter im Landesverband. Denn in meinen Augen muss noch ganz viel für den Radverkehr in Deutschland und speziell in unserer Region.

Klick aufs Bild verlinkt auf die Webseite!
https://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-siegenwittgenstein/kv-siegenwittgenstein.html

So werde ich nun auch hier ab und zu mal kleine Storys oder Bilder zum Thema E-Biken zum besten geben…

Rezept: Rehrücken (mit Knochen)

Rehrücken stand auch schon längere Zeit auf dem Plan. An Weihnachten war es dann endlich soweit. Über einen befreundeten Jäger konnten wir zwei herrliche Stücke, noch am Knochen, bekommen und jetzt habe ich auch endlich die Zeit gefunden, um euch das Rezept nachzureichen.

Die Kochjacke, das Weihnachtsgeschenk meiner Frau, wurde bei dieser Gelegenheit ebenfalls eingeweiht

Die Zubereitung ist recht unkompliziert. Vergesst die Rezepte unserer Mütter und Großmütter mit der Variante „gespickter Rehrücken“! Viel zu aufwendig und mühselig. Das Zauberwort heißt schlicht und einfach: Low & Slow

  • Dazu den Rehrücken von allen (!) Seiten im Bräter scharf anbraten um Röstaromen zu erhalten. Nicht zu lange, damit das Fleisch nicht bereits jetzt schon durchgart. Dann aus dem Bräter nehmen und kurz zwischenlagern. Ich bevorzuge die Zubereitung am Knochen, da dadurch die Hitze m.E. gleichmäßiger ans Fleisch abgegeben wird. Wer möchte, kann natürlich auch vorab das Fleisch auslösen
  • 2 Stangen Lauch (auch Porree genannt), 1-2 Karotten in Scheiben schneiden und gemeinsam mit ca. 500 ml Fond (entweder fertigen oder selbstgemachten) und einer Knoblauchzehe im Bräter kurz aufkochen lassen
  • Zwischenzeitlich den (oder die) Rehrücken mit Rosmarin und Thymian würzen. Diese dazu einfach mit (lebensmittelechter) Kordel am Fleisch fixieren und dann alles zusammen in den Bräter legen
  • Den Backofen zwischenzeitlich auf 80° C (keine Umluft) aufheizen und den offenen Bräter in der Mitte platzieren. Nun das Fleisch für ca. 1 Stunde auf 55°-60° C Kerntemperatur ziehen lassen. Zur Überwachung eignet sich bestens das Funk- oder auch ein einfaches Fleischthermometer
  • Währenddessen kann man die Beilagen ganz nach Gusto zubereiten. Klassisch wäre Rotkohl. Wir entschieden uns für Rosenkohl. Auf jeden Fall mit Klößen, wobei Spätzle auch passen würden

Rezept: Cevapcici (zubereitet nach der Überlieferung eines serbischen Freundes)

Hier mal mein Rezept, welches ich von einem Freund erhalten habe. Dieser macht die Cevapcici immer so nach dem Rezept seiner Mutter, diese nach dem Rezept ihrer Mutter, usw… 😉

Wichtig dabei ist der Einsatz von Natron um das Hack in seiner Konsistenz so zu machen wie man es von den Gerichten aus Ex-Jugoslawien, Griechenland oder der Türkei her kennt.

Auf dem Grill bereite ich die Cevapcici dann immer wie folgt zu:

  • Die Roste (in meinem Fall Gussroste des BroilKing Baron 590) ordentlich aufheizen
  • Die Cevapcici von zwei Seiten scharf anbraten, so dass sie sich leicht vom Rost lösen lassen
  • Dann die Hitze unter dem Deckel auf ca. 160° bis 180° einregeln und die Cevapcici noch für ca. 15 Minuten auf dem Warmhalterost indirekt gar ziehen lassen