Rezept: Rinderbäckchen im Dutch Oven zubereitet

Ein leckeres Gericht, welches sich sehr gut im Dutch Oven zubereiten lässt. Einfach in der Zubereitung und mit überwiegend regionalen Zutaten. Man muss halt nur schauen, dass man einen Metzger oder anderen Anbieter findet, der die Bäckchen überhaupt anbietet. Wir haben den Vorteil, in unserer Region einige Bio-Bauernhöfe mit Direktvermarktung zu haben.

Es gibt unzählige Varianten der Zubereitung dieser tollen Fleischstücke. Hier mein bevorzugtes Rezept.

Zutatenliste:

  • Rinder- oder Ochsenbäckchen (ca. 250 bis 400 g pro Stück)
  • 500 g Karotten
  • 2 Bund Frühlingszwiebeln (alternativ auch Lauch oder Porree)
  • 3 – 4 Zehen Knoblauch
  • 1 – 2 Paprika
  • ca. 200 g Tomaten
  • 250 g Bacon oder Schinkenspeckwürfel
  • 1/2 Tube Tomatenmark
  • 400 ml Rinder- oder Bratenfond
  • 0,5 – 1 Liter Rotwein
  • 1 EL Rübensirup (o.ä.)
  • Schmalz oder Butter

Zubereitung:

Die Karotten, Lauchzwiebeln, Paprika, Tomaten und den Knoblauch klein schnibbeln und beiseite stellen.

Den Dutch Oven anheizen. Entweder mit Grillbriketts (7 unten, 5 oben) oder den Gasgrill (wenn der DO unter, den Deckel passt), es geht aber auch der Backofen, auf ca. 180 Grad (mit DO drin!) aufheizen.

Schmalz oder Butter im DO erhitzen und die Bäckchen von allen Seiten schön anbraten um Röstaromen zu bekommen. Dann aus dem DO nehmen und beiseite stellen. Ich lasse sie immer noch auf dem umgedrehten Deckel etwas weiter schmoren.

Dann den Bacon (alternativ die Schinkenspeckwürfel) anbraten und wenn ok das geschnibbelte Gemüse mit dem Tomatenmark ebenfalls anbraten. Mit dem Fond ablöschen und gut verrühren.

Nun die Bäckchen drauflegen und bei geschlossenem Deckel für gut 2,5 bis 3 Stunden schmoren lassen. Ich schau dann so alle 30 Minuten in den Dopf rein und fülle mit etwas Rotwein so nach der ersten Stunde auf.

Die Bäckchen sind fertig, wenn man sie ohne Kraftaufwand mit einer Gabel locker reinstechen (oder für die Freunde von Pulled Meat mit einer Meatclaw zerteilen) kann. Dann nimmt man sie raus, schlägt sie in Butcherpapier (oder gutes, stabiles Backpapier) ein und stellt sie warm.

Das Gemüse aus dem DO gibt man in ein Sieb und passiert es in die Flüssigkeit, um eine gute Soße daraus herzustellen. Wer möchte kann evtl. mit Mehlschwitze oder klassischen Soßenbindern noch nachhelfen. Um die entstandene Säure etwas abzumildern gebe ich noch so einen Esslöffel Rübensirup dazu und rühre den ein. Man kann auch Malzbier, Cola oder sonst eine zuckerhaltige Flüssigkeit nehmen.

Die Bäckchen werden dann wie ein Bratenstück in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten und auf dem Teller angerichtet.

Als Beilage kann man Nudeln, Salzkartoffeln, Kartoffelpüree oder einfach ein frisches Stück Schwarzbrot reichen.

Guten Appetit!

BBQ: Rinderhüftsteak an Bandnudeln mit Tomatensauce

Im TK tummelten sich noch 2 kleine Hüftsteaks mit gesamt ca. 360 Gramm vom „BIOLAND-Hof Eichenhof“ in Kreuztal. Also zu wenig zum grillen und zu viel um sie noch länger im Dunklen verharren zu lassen. Auch wollte ich mal wieder auf dem Gaskochfeld des BK Baron mit der Gußpfanne hantieren.
Los ging es damit, in etwas Olivenöl jeweils 2 kleingehackte Zwiebeln sowie Knoblauchzehen zu rösten. Nachdem die Zwiebeln etwas Farbe angenommen hatten, kamen die beiden Steaks dazu. Diese wurden nun auf jeder Seite etwa 3-4 Minuten scharf angebraten und dann wieder aus der Pfanne genommen und zwischengelagert.
Leckere Black Angus Hüfsteaks vom Eichehof Kreuztal

In der heißen Pfanne wurde nun eine Soße aus ca. 400 ml passierten Tomaten, 2 EL Olivenöl und 2 EL frisch gehacktem Basilikum sowie Pfeffer und Salz angerührt und für ca. 15 Minuten aufkochen lassen.
Passierte Tomaten, frischer Basilikum und Olivenöl
Danach für ca. 5-8 Minuten nochmals die beiden Steaks dazugeben und das Ganze köcheln lassen.
Herrlich einreduziert

In der Zwischenzeit waren dann auch die breiten Bandnudeln fertig und das Gericht konnte auf den Tellern angerichtet und serviert werden.
Ein Garpunkt, wie er mir persönlich sehr gut gefällt
Hat lecker und mediterran geschmeckt! Wird aber beim nächsten mal noch mit getrockneten Tomaten, gestifteter Zucchini und etwas mehr Soße gepimpt…